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The Dues: Time Machine (Review)
Artist: | The Dues |
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Album: | Time Machine |
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Medium: | CD/Download/Do-LP | |
Stil: | Stoner-, Blues- und Hard-Rock |
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Label: | Eigenvertrieb/NoisOlution | |
Spieldauer: | 61:00 | |
Erschienen: | 18.10.2017 | |
Website: | [Link] |
Herzlich willkommen in der Musik-Zeitreise-Machine von THE DUES, mit der wir uns auf einen erlebnisreichen Flug in die Vergangenheit begeben, als all die Helden noch lebten, die dann in den „Club der 27er“ aufgenommen wurden, da sie viel zu früh nicht nur ihren Musik-, sondern auch Lebenslöffel abgaben.
Besonders die beiden Jimis – HENDRIX und MORRISON – und ein gewisser JOHN BONHAM (Doch dazu später!) sind als eine der vielen Reinkarnationen von THE DUES wieder zurück, direkt angereist in der „Time Machine“.
Ohne jegliches musikalisches Wenn und Aber klingt das Schweizer Trio so, wie es ihr Albumtitel verspricht. Retro-Rock, der uns in seiner Zeitmaschine mit der Einstellung 60er- und 70er-Jahre-Blues-Hard-Psyche-Rock von LED ZEPPELIN bis JIMI HENDRIX, DEEP PURPLE bis BLACK SABBATH, UFO bis DOORS, CREAM bis FREE, IRON BUTTERFLY bis BIRTH CONTROL – und das könnte man hier noch beliebig fortsetzen, wenn man auf geile Gitarren, fette Bässe, druckvolles Drumming und rotzigen Gesang steht, in die heiligen Hallen psychedelisch geschwängerter Rock-Musik, noch leidenschaftlich von Hand gemacht, entführt.
So wird beispielsweise ein Retro-Kracher wie „You Got To Live“ zum Programm, wenn man den Titel noch durch „In The Past“ ergänzen würde. Demgegenüber steht dann natürlich noch die bedrohliche Finsternis des „Spirits Of The Dead“, bei dem von keinem Geringeren als EDGAR ALLAN POE der Text durch THE DUES vertont wurde.
Selbst bei der Produktion und dem Sound wurde akribisch darauf geachtet, genau nach der analogen Zeit zu klingen, in der sich ausschließlich aus einer schwarzen Rille, die sich mit dem klangvollen Diamanten vereinte, die Töne, welche einen zwischen den Boxen regelrecht wegbliesen, ergossen und einen in ihren Klangwällen hinwegrissen.
Von vorn bis hinten sind es die Erinnerungen, die beim Hören von „Time Machine“ geweckt werden. Die Gitarren bekommen ihre ausgiebigen Soli, der Sänger klingt wie OZZY, die Bässe wummern, dass es eine wahre Freude ist, und sogar das Schlagzeug darf sich auf „Demons“ minutenlang solistisch mit den komplexesten Schlagrhythmen verausgaben. Ja, ja, „Moby Dick“ lässt grüßen. Wer heutzutage noch auf Schlagzeug-Soli der absoluten Spitzenklasse steht, der kommt an diesem Album samt siebenminutigen dämonischen Drum-Solo jedenfalls nicht vorbei – oh, wie schön war doch die Zeit, als...
Neues allerdings sucht man bei THE DUDES vergeblich.
Wäre auch blöd, wenn man bei seiner Zeitreise in die Vergangenheit was Neues entdeckt, oder?
Mögen sich darüber die Gelehrten und heiligen Musik-Kritiker-Geister streiten – wir jedenfalls steigen in unserem FAZIT nur zu gern in die „Time Machine“ von THE DUES ein.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Confusion
- What A Fool
- Who Am I
- Pictures Of Time
- Spirits Of The Dead
- Devil‘s Work
- All My Life
- Waiting
- Set My Soul
- Lover Man
- You Got To Live
- Demons
- Bass - Stefan Huber
- Gesang - Pablo Jucker
- Gitarre - Pablo Jucker
- Schlagzeug - Dominik Jucker
- Time Machine (2017) - 12/15 Punkten
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